Über Recovery College Gütersloh-OWL

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Eine interessante Reihe von Videos zu Psychiatrie und Sozialpsychiatrie – moderiert von Thomas Bock.

2024-02-18T06:09:23+01:00

Eine interessante Reihe von Videos zu Psychiatrie und Sozialpsychiatrie – moderiert von Thomas Bock.

Eine interessante Reihe von Videos zu Psychiatrie und Sozialpsychiatrie – moderiert von Thomas Bock.2024-02-18T06:09:23+01:00

„Auf Heimatsuche“

2024-02-17T06:59:01+01:00

Neulich auf Podcast Suche…

„Auf Heimatsuche“.

In der ARD-Audiothek fündig geworden. „Auf Heimatsuche“, ein Podcast von Anh Tran, selber Heimatsuchende und –fragende, berichtet in sechs Folgen von ihrer eigenen Auseinandersetzung mit den vielen Facetten von Heimat. Hierzu interviewt Anh Tran in jeder Folge verschiedene Menschen zu einem Aspekt von Heimat.

So hat Heimat auch viel mit der eigenen Lebensgeschichte zu tun, wie ich selber rückblickend feststelle. Zu verschiedenen Phasen in meinem Leben hatte dies Thema verschiedene Bedeutungen für mich. Was ist Heimat? Wo ist Heimat? Wann ist Heimat, Heimat? Wann ist es nicht Heimat? Darf sich Heimat wandeln? Muss sie es sogar? Und wie verhält es sich überhaupt mit dem Wort Heimat? Welche Bedeutungen und Wandlungen durch die Jahrzehnte bringt es mit sich? Wie stehe ich dazu? Dies sind nur einige der Fragen, die mich in verschiedenen Zeiten immer wieder beschäftigt haben und mich in meine ganz persönliche wiederkehrende Auseinandersetzung mit dem Thema gebracht haben.

In diesem Podcast wird für mich einmal mehr deutlich, dass Heimat und die Auseinandersetzung damit einerseits ein fortwährender Prozess ist, der sich wandeln darf, auch mal kritisch sein darf, mal verwirrend, mal hadernd, mal liebend. Und andererseits ein Prozess ist, der viel mit dem eigenen Recoveryweg zu tun hat und viele Facetten der eigenen Findung, Entfaltung, Entwicklung streift.

Ich finde diesen Podcast interessant und spannend, da er mir auf der einen Seite Anregungen anderer Menschen bietet und mich auf der anderen Seite zugleich meinen bisherigen Weg reflektieren lässt.

(01/ 2024)

Text: Jenny Oßenbrink

„Auf Heimatsuche“2024-02-17T06:59:01+01:00

ABCRecoveryAkzeptanz

2024-02-15T06:50:43+01:00

Das ABC von Recovery – „A“ wie Akzeptanz.

Im Adventskalender 2023 wurden die ersten Mini-Podcasts des ABC von Recovery veröffentlicht. Für jeden Buchstaben des Alphabets wird es einen kleinen Beitrag geben. Die Buchstaben, die das Wort „Recovery“ bilden – nämlich R, E, C, O, V und Y waren im Adventskalender. Nun folgen im Laufe des Jahres die restlichen Buchstaben, bis das Alphabet vollständig ist. Dabei halte ich mich nicht an die Reihenfolge des Alphabetes, sondern folge der eigenen Inspiration, zu welchem Buchstaben mir etwas einfällt.

Ich möchte damit Denkanstöße geben über Aspekte nachzudenken, die ich für den persönlichen Recovery-Weg als wichtig erachte. Dabei beziehe ich mich auf  eigenes Erleben, aber auch auf Erfahrungen, die mir andere Menschen berichtet haben und auf Texte, die ich über Recovery gelesen habe.

Viel Spaß beim Zuhören!

Andrea Zingsheim

Klicken Sie auf das Bild um zum Video zu gelangen.

ABCRecoveryAkzeptanz2024-02-15T06:50:43+01:00

Flausi will Genesungsbegleiter werden

2024-01-20T08:13:38+01:00

Flausi will Genesungsbegleiter werden.

Im Adventskalender 2023 gab es ja bereits die Serie mit 5 Folgen zu „Flausi will Genesungsbegleiter werden“. Vielleicht haben Sie diese noch nicht gesehen?
Schauen Sie gern mal rein.

Flausi will Genesungsbegleiter werden – Folge 1

Flausi will Genesungsbegleiter werden – Folge 2

Flausi will Genesungsbegleiter werden – Folge 3

Flausi will Genesungsbegleiter werden – Folge 4

Flausi will Genesungsbegleiter werden – Folge 5

Flausi will Genesungsbegleiter werden2024-01-20T08:13:38+01:00

Veranstaltungshinweis „3Länderkonkress 2024 in Bern“.

2024-04-19T07:17:24+02:00

Veranstaltungshinweis „3Länderkonkress 2024 in Bern“.


beWEGt – so lautet das Thema des 19. Dreiländerkongresses Pflege in der Psychiatrie 2024 in Bern.

Wir laden Sie herzlich zum 19. 3Länderkongress Pflege in der Psychiatrie am 12. & 13.09.2024 nach Bern ein

Alles ist in Bewegung – Bewegung ist eines der biologischen Merkmale des Lebens. Zum Substantiv Bewegung gehört das Verb bewegen. Und das hat mehrere Bedeutungen: Zum einen meint es sich bewegen im Sinn von physischer Bewegung; Zum anderen bedeutet es aber auch etwas zu bewegen im Sinn von voranbringen, verändern. Und schliesslich kann das Verb auch passiv genutzt werden im Sinn von sich innerlich von etwas bewegen lassen, was eine emotionale oder psychische Dimension anspricht.

Derzeit leben wir alle in einer Zeit, welche viele Menschen bewegt – physisch und psychisch: viele Menschen verlassen ihre Heimat auf der Suche nach einem sicheren Ort und einer besseren Zukunft für sich und ihre Kinder. Dies stellt für die Betroffenen oftmals einen physischen wie auch psychischen Kraftakt dar. Wir nehmen die Auswirkungen der Kriege in unserer näheren und weiteren Umgebung und die Bilder des damit verbundenen Leids wahr und es bewegt uns.

Zudem eröffnen verschiedene aktivistische Bewegungen neue Handlungsfelder welche zu bearbeiten sind. So die Klimaaktivist:innen die einen veränderten Umgang mit der Umwelt und unserer Erde fordern oder in unserem Fachbereich die User*innen-Bewegung die im Kontext der UN-BRK die Abkehr vom Zwang  in der Psychiatrie fordert.

Der Begriff ‘bewegen’ beinhaltet aber auch das Wort Weg, von dem es oft heisst, er sei das Ziel. Wer auf dem Weg ist, steht nicht still, er bewegt sich und hat die Möglichkeit auf dem Weg innezuhalten, den Weg zu überdenken und gegebenenfalls zu korrigieren. Ein schmaler Pfad kann zu einem Weg und ein Weg zu einer Strasse werden, auf dem sich bei Bedarf viele Menschen bewegen können.

«Bewegen» funktioniert als Verb aber auch aktiv, zum Beispiel: wir müssen uns bewegen. Die Psychiatrische Pflege hat sich in den letzten Jahren bewegt und ist vielfach neue Wege gegangen: die Zusammenarbeit mit Nutzenden und Angehörigen ist mittlerweile eine gut begangene, unumkehrbare Strasse geworden. So haben wir deutlich besser verstanden, wie individuell Genesungswege sind und wie sie durch professionelle Hilfe unterstützt werden können. Zum Beispiel dann, wenn Menschen von Lebens- und Krankheitswegen erschöpft sind – so wie es als Folge der Coronakrise nun vermehrt junge Menschen schon am Anfang ihres Lebensweges betrifft. Es gibt aber auch Wege, die über die Jahre weniger begangen wurden und zuwuchern, wie das Thema der transkulturellen Pflege, das schon mal mehr im Fokus stand und heute bedeutsamer denn je erscheint. Und es gibt auch Wege, die noch nicht so richtig begangen sind – wie Aspekte der Digitalisierung oder die präventive mentale Gesundheitsversorgung von Gemeinden durch Pflegende.

Als psychiatrisch Pflegende unterstützen wir Menschen, die aufgrund von Krieg, Vertreibung, Flucht, Klimakrise, Naturkatastrophen, Krankheit und dem Erleben vieler parallel auftretender Krisen erschöpft und in ihrem Dasein erschüttert sind. Das ist vielleicht eines der charakteristischen Merkmale unserer Zeit: dass wir konfrontiert sind mit einer Vielzahl von Krisen. Wir suchen vor diesem Hintergrund auch nach Wegen für unsere Berufsgruppe – politisch und manchmal auch aktivistisch _ wie wir dem wachsenden gesellschaftlichen Bedarf an Pflege gerecht werden und der Stimme der Pflege Gewicht verleihen können. Wie kann es gelingen einerseits der drohenden Deprofessionalisierung der Pflege entgegenzuwirken und andererseits die neuen hoch professionellen Rollen auf Masterstufe kompetenzgerecht zu implementieren? Wie können wir die Attraktivität des Berufes nutzen, um die Professionalisierungsbestrebungen der Pflegeinitiative in der Schweiz, des Pflegestudiumstärkungsgesetz in Deutschland und der Bildungsinitiative auf Hochschulebene in Österreich voranzutreiben und den dringend benötigten Nachwuchs auch für die psychiatrische Pflege zu gewinnen?

Auf dem diesjährigen Kongress wollen wir darüber miteinander ins Gespräch kommen. Was bewegt Sie, was bewegen Sie und/oder wie bewegen wir uns gemeinsam, egal ob in der Praxis, dem Management, der Lehre und /oder der Forschung. Es heisst nicht umsonst viele Wege führen nach Rom… oder doch nach Bern?

Wir freuen uns wie immer auf den Austausch!

Foto und Text: https://dreilaenderkongress.at/

Für weitere Informationen klicken Sie oben auf das Bild.

Veranstaltungshinweis „3Länderkonkress 2024 in Bern“.2024-04-19T07:17:24+02:00

Recoverykongress 2024 in Bern

2024-04-19T07:19:44+02:00

Veranstaltungshinweis „Recoverykongress 2024 in Bern“.

Liebe Kolleg*innen, liebe Freund*innen des internationalen Psychiatriekongress für seelische Gesundheit und Recovery.

Die nächste Ausgabe des «Recovery-Kongresses» ist in Vorbereitung. Der sechste Kongress findet am 30. und 31. Mai 2024 wie bisher auf dem Areal des Inselspitals in Bern unter dem Titel Psychiatrie in der Krise – Unterstützungsangebote neu gestalten statt.

Der Titel mag auf den ersten Blick alarmistisch wirken, da auch in anderen Kontexten immer häufiger der Krisenbegriff verwendet wird. Dies, um sich bereits lange abzeichnende schwierige Situationen zu benennen, die einschneidende Veränderungen von Gewohnheiten im Denken und Handeln erfordern. In dieser Hinsicht trifft aus unserer Sicht der Begriff tatsächlich die Situation in der Psychiatrie. Personalengpässe, Qualitätseinbussen, nicht mehr zeitgemässe Strukturen und Konzepte sind in zunehmendem Ausmass Themen fachlicher Diskurse und der medialen Öffentlichkeit. Zudem wird die Situation in der Psychiatrie auch von Nutzenden und deren Angehörigen und den Fachpersonen selbst kritisch hinterfragt.

Gleichzeitig leidet die psychische Gesundheit in weiten Teilen der Gesellschaft durch zahlreiche Belastungsfaktoren und der Kumulation von ökologischen, politischen und ökonomischen Krisen. Die Inanspruchnahme psychiatrischer Angebote steigt und übersteigt häufig die Kapazitäten, besonders drastisch bei Kindern und Jugendlichen. Auf diese Asymmetrie haben die psychiatrische Versorgung und die Gesundheitspolitik bislang noch keine überzeugenden Antworten gefunden. Der Ausbau des Bestehenden scheint dem Bedarf der Hilfesuchenden häufig nicht zu entsprechen. Zudem führt es zu einer Überdehnung des Angebots, das aufgrund des bestehenden Fachkräftemangels in absehbarer Zeit gar nicht in ausreichender Qualität aufrecht zu erhalten ist.

Neue Herangehensweisen sind daher gefragt, die nicht vom etablierten Verständnis psychiatrischer Versorgungsstrukturen ausgehen, sondern «out of the box» den Bedarf von Menschen mit psychischen Belastungen sowie ihrem Umfeld ins Zentrum stellen. Dabei soll der Blick auf Prävention, Gesundheitsförderung, Frühintervention und leicht zugänglichen Unterstützungsangebote auch jenseits bestehender psychiatrischer Unterstützung gerichtet werden.

Der Kongress 2024 wird sich mit dieser aktuellen Thematik befassen und einen kritischen Blick auf das psychiatrische System werfen. Gleichzeitig sollen neue Ideen und Herangehensweisen zum Umgang mit psychischer Gesundheit, Belastung und Erkrankung entworfen und diskutiert werden. In bewährtem Format werden sich fachliche, gesellschaftliche, aktivistische, erfahrene und miterlebte Perspektiven auf psychische Gesundheit, deren Beeinträchtigung, Wiederherstellung und Stärkung ergänzen. Wir freuen uns bereits heute auf zahlreiche Teilnehmende, aktive Beiträge, bewegte und bewegende Diskussionen.

Das Kongresskomitee

Foto und Text: https://www.recovery-psychiatrie.eu/

Für weitere Informationen klicken Sie oben auf das Bild.

Recoverykongress 2024 in Bern2024-04-19T07:19:44+02:00
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